Lebensbaum Produkte sind zu 100 % bio. Das ist gut für das Klima, weil die ökologische Landwirtschaft auf energieintensive Düngemittel und Pestizide weitgehend verzichtet und mehr Kohlenstoff im Boden einlagert als eine konventionelle Bewirtschaftung. Diesen positiven Einfluss der ökologischen Anbauweise konkretisieren wir gerade mit Daten, die wir bei unseren Partnern in der Wertschöpfungskette erheben. Wir berechnen, wo noch Treibhausgase entstehen. Diese versuchen wir dann gemeinsam mit unseren Partnern zu reduzieren oder direkt zu vermeiden.
Darüber hinaus investieren wir auch immer wieder in verschiedenste Projekte, die den Klimaschutz vorantreiben – nicht nur finanziell, sondern auch durch Know-how. Das zeigen folgende Beispiele:
Ein schönes Beispiel für eine in mehrfacher Hinsicht positive Wirkung sind die Kompostprojekte, mit denen wir weltweit unsere Anbaupartner unterstützen. Pflanzen ziehen CO2 aus der Luft und binden es dann in der Biomasse (als Kohlenstoff). Bei unseren Anbaupartnern fällt viel Biomasse in Form von Pflanzenrückständen an. Werden diese Blätter, Stiele und Wurzeln sachgemäß kompostiert, wird daraus wertvoller Humus, der nicht nur den Kohlenstoff dauerhaft im Boden einlagert, sondern auch die entscheidende Grundlage für ein gesundes Wachstum der Pflanzen ist, die später (als Tee, Kräuter oder Kaffee) zu Lebensbaum Produkten werden.
Ein weiteres, wichtiges Klimaschutzprojekt von Lebensbaum ist das Diepholzer Moor. Intakte Moore leisten als CO2-Senke einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz. Lebensbaum ist seit vielen Jahren „Moorpate“ und unterstützt die Renaturierung des Diepholzer Moores. Das kommt nicht nur dem Klima zugute, sondern auch seltenen Pflanzen- und Tierarten, die in diesem bedrohten Ökosystem direkt vor unserer Haustür heimisch sind.
In 2023 waren insgesamt 4 E-Fahrzeuge im Einsatz. Zudem haben wir mittlerweile zwei Ladesäulen mit jeweils zwei Ladepunkten sowie zwei Wandladeboxen zum Naturstromtanken auf den Diepholzer Firmengeländen installiert. Eine der Ladesäulen ist öffentlich. In Gronau fährt ein Gas-Benzin-Hybridauto.
In Äthiopien unterstützen wir gemeinsam mit dem NABU (Naturschutzbund Deutschland e.V.) seit 2019 das spannende Coffee-novation-Projekt. Dabei geht es um den Anbau von Gartenkaffee, der biozertifiziert werden soll. Aus der Klimaschutzperspektive ist noch etwas anderes interessant: das Fruchtfleisch der Kaffeekirschen, eigentlich ein Abfallprodukt, wird zu Heizbriketts verarbeitet. Diese sind eine gute Alternative zu Holz aus den wertvollen äthiopischen Regenwäldern. Wir beraten in Äthiopien mittlerweile neun Kooperativen mit über 1.000 Mitgliedern.
Beim Klimaschutz sind wir auch auf die Verbraucher:innen angewiesen. Sie haben einen recht großen Einfluss auf den CO2-Fußabdruck unserer Produkte, denn ungefähr 60 Prozent der Emissionen entstehen bei der Produktnutzung. Mit Kleinigkeiten wie der passenden Wassermenge für eine Tasse Tee oder dem richtigen Recycling der Verpackungen lässt sich viel bewirken. Oft ist das nicht bekannt. Deswegen möchten wir die Verbraucher:innen mitnehmen: Dafür setzen wir z.B. kleine Kampagnen zum Thema Klimaschutz um, die wir auf Social Media, in unserem Kundenmagazin sowie am POS begleiten. Auch auf unseren Teeschachteln geben wir genaue Dosierempfehlungen sowie Ideen und Inspiration, wie sich der Alltag nachhaltig gestalten lässt.
Lebensbaum Nachhaltigkeitsbericht
Stand: Dezember 2023
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Lebensbaum / Ulrich Walter GmbH
Dr.-Jürgen-Ulderup Straße 12
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Telefon: +49 (0)5441-9856-0
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