Lebensbaum setzt sich seit jeher dafür ein, die gesamte Wertschöpfungskette im Sinne nachhaltiger Prinzipien zu gestalten. Ein besonderer Fokus liegt dabei auf der Lieferkette, denn sie ist der entscheidende Faktor, um aus einem herkömmlichen Produkt ein nachhaltiges zu machen. In diesem Kapitel nehmen wir Sie mit zu Partnern und Projekten. 

Lohnhersteller

Unsere Arbeit beginnt mit einer Reise zu den Feldern unserer Anbaupartner, auf denen die Pflanzen wachsen, die später Teil unserer Produkte werden. Wenn man gute Lebensmittel herstellen möchte, muss man vor Ort sein und sich auf Augenhöhe begegnen.

Einkauf

Der Bio-Landbau bringt nicht nur gute Produkte hervor, sondern schützt auch die Natur. Deshalb sind wir immer wieder aufs Neue von unseren Anbaupartnern begeistert: Sie denken und handeln in Kreisläufen und haben ein tiefes Verständnis natürlicher Zusammenhänge. Das fördern wir nur zu gern!

Ökologische Verantwortung

Was unseren Alltag bereichert, soll nicht auf Kosten anderer hergestellt werden. Im Gegenteil: Wir möchten dazu beitragen, auch den Alltag unserer Partner zu verbessern. Deshalb gehen wir nur faire Partnerschaften ein und lassen uns nachweisen, dass Sozialstandards eingehalten und Menschenrechte geschützt werden.

Soziale Verantwortung

Wüsten begrünen, Bäume pflanzen und neue Bildungszugänge schaffen: Die Projekte, die wir rund um den Globus mit unseren Partnern umsetzen, sind vielfältig. Wir übernehmen Verantwortung in unseren Lieferketten und gestalten sie zum Wohle von Natur und Mensch. Sehen Sie selbst!

Projekte

Tee, Kaffee und Gewürze gelangen über den Seeweg zu uns. Das minimiert den transportbedingten Ressourcenverbrauch und Emissionsausstoß erheblich und schont auch die Ware selbst. Nicht fliegen ist schöner! 

Transport

In unseren Produkten steckt Handarbeit: Ob beim Sieben, Schneiden, Mischen oder Verpacken – immer mal wieder sind Handgriffe nötig, die nicht direkt bei unseren Anbaupartnern oder in unseren Produktionsstätten erledigt werden können. Dabei unterstützen uns ausgewählte Spezialist:innen. 

Dienstleister Food

Nachhaltig, sozial, fair

Lieferkette

Wirtschaftsinitiative der Foreign Trade Association (heute amfori), gegründet 2003, setzt sich für die Verbesserung von Arbeitsbedingungen in Fabriken und landwirtschaftlichen Betrieben in Risikoländern ein. Die amfori BSCI publiziert jährlich eine Liste zur Risikoklassifizierung von Staaten.

amfori BSCI 

Die Assoziation ökologischer Lebensmittelhersteller setzt sich für ökologische, menschengemäße und zukunftsfähige Lebensmittel ein.

AöL

Bundesdeutscher Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management e. V., größte Umweltinitiative der Wirtschaft in Europa. Der Verein engagiert sich für eine nachhaltige Wirtschaftsweise in Kommunen, Organisationen und Unternehmen. 

B.A.U.M.

 Biologischer Anbauverband – www.bioland.de

Bioland

Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde, eingetragener Verein, Spitzenverband der deutschen Lebensmittelwirtschaft mit Sitz in Berlin; ab 2019 Lebensmittelverband Deutschland

Bundesverband Naturkost Naturwaren e.V., die Vertretung der Bio-Branche auf politischer und wirtschaftlicher Ebene –www.n-bnn.de

Bund Ökologische Lebensmittelwirtschaft, ein Netzwerk, das daran arbeitet, die Rahmenbedingungen für die Bio-Lebensmittelwirtschaft stetig zu verbessern

BÖLW

Business Social Compliance Initiative, seit 2018 > amfori BSCI

BSCI

Masseneinheit zur Vereinheitlichung, Vergleichbarkeit und Zusammenfassung verschiedener Treibhausgase

CO2-Äquivalente

Verein für biologisch-dynamischen Landbau – www.demeter.de

Demeter

Interessenvertretung der deutschen Kaffeewirtschaft vom Händler bis zum Röster, mit Sitz in Hamburg. Vorläufer wurde 1886 gegründet. 

Deutscher Kaffeeverband e.V.

Wirtschaftsverband der deutschen Teeindustrie vom Importeur bis zum Verkäufer, mit Sitz in Hamburg. Arbeitsschwerpunkte liegen unter anderem in den Bereichen Lebensmittelrecht und Qualitätssicherung. Bezieht sich auf Tee im Sinne der Pflanze Camellia sinensis – also des Strauchs, von dem schwarzer, grüner und weißer Tee stammen.

Deutscher Teeverband e.V. 

Kreisstadt des gleichnamigen Landkreises, Niedersachsen, rund 18.400 Einwohner:innen, Sitz von Lebensbaum

Diepholz

Legt weltweit anerkannte Anforderungen an ein Umweltmanagementsystem fest. Die Normvorschrift deckt Schwachstellen innerhalb eines Unternehmens auf und bietet gleichzeitig die Möglichkeit, diese so schnell wie möglich zu beheben. 

DIN EN ISO 14001

auch Verordnung (EG) Nr. 834/2007 [...] über die ökologische/biologische Produktion und die Kennzeichnung von ökologischen/biologischen Erzeugnissen [...], Nachfolger von Verordnung (EWG) Nr. 2092/91. Hier sind die Vorgaben für das EU-Bio-Logo geregelt.

EU-Öko-Verordnung

Verein für Gewürzverarbeiter und -veredler, erarbeitet unter anderem Leitsätze für Gewürze und andere würzende Zutaten, zum Beispiel zu Beschaffenheit oder Bezeichnung 

Fachverband der Gewürzindustrie e.V.

Wird von der Dachorganisation Fairtrade Labelling Organizations International (FLO; vgl. auch > FLOCERT) für Güter vergeben, die sozialverträglich – teilweise auch ökologisch – hergestellt werden 

Fairtrade-Siegel

Forest Stewardship Council, eine Nichtregierungsorganisation, die sich für die nachhaltige Waldwirtschaft engagiert

kurz GHG Protocol oder GHGP, international anerkanntes Werkzeug zur Bewertung und Berechnung von Treibhausgas-Emissionen 

Greenhouse Gas Protocol

Global Reporting Initiative, internationale Initiative zur Vergleichbarkeit von Nachhaltigkeitsangaben, erstellt Fragenkataloge für die Nachhaltigkeitsberichterstattung

Stadt im Nordwesten von Nordrhein-Westfalen, rund 46.500 Einwohner, Sitz unserer Kaffeerösterei

Gronau

Unternehmen mit Sitz in Berlin, das sich mit der Zertifizierung Integrierter Managementsysteme beschäftigt. Weitere Kompetenzen des Unternehmens sind unter anderem die Verifizierung von Treibhausgasemissionen und die Zertifizierung der Nachhaltigkeitsanforderungen für Biomasse.

GUTcert 

International Featured Standards (Food), ein Lebensmittelsicherheits- und -qualitätsstandard

International Labour Organization mit Sitz in Genf 

Das Institut für Markt-Umwelt-Gesellschaft (imug) mit Sitz in Hannover bearbeitet unter anderem Forschungsprojekte unter besonderer Betrachtung von ökologischen, ökonomischen und sozialen Schwerpunkten. 

imug

kurz für Öko-Kontrollstelle, Organisation, die Kontrollverfahren für ökologische Anbauweisen und Produktionsabläufe durchführt

Kontrollstelle

Güterzug beziehungsweise Güterzüge, die von der mexikanisch-guatemaltekischen Grenze aus Mexiko nordwärts Richtung USA durchqueren. Bis zu eine Million Migranten aus Zentralamerika reisen jährlich auf den Zugdächern oder zwischen den Wagons mit. Billig und schnell, aber auch sehr gefährlich. 

La Bestia

Unternehmen mit mehr als 20 Mitarbeiter:innen und weniger als 5 Prozent Mitarbeiter:innen mit Schwerbehinderung sind verpflichtet, eine Ausgleichsabgabe zu zahlen. Damit werden bei den Integrationsämtern und den Agenturen für Arbeit die Leistungen, die Menschen mit Schwerbehinderung in die Arbeitswelt eingliedern sollen, finanziert.

Ausgleichsabgabe

Zusammenhängende Reihe (Kette) von Aktivitäten, die eine Rohware oder ein Material bis zum Erreichen unseres Werkstores durchläuft

Kompostierbare Folie auf der Basis von Zelluloseazetat

NatureFlex™

Naturkost e.V.

Ware, die noch be- und/oder verarbeitet wird

Rohware

Der Raum, den eine vorbestimmte Masse an Material (hier Produkt) einnimmt. Eine gleichbleibende Schüttdichte ist zum Beispiel wichtig, um bei losem Tee immer dieselbe Produkteinwaage in dieselbe Tütengröße verpacken zu können.

Schüttdichte

In Bezug auf Lebensmittel: Beurteilung anhand von sinnlichen Wahrnehmungen wie Geruch, Geschmack und Aussehen

Sensorik

Wörtlich übersetzt „Anteilshalter“. International verwendeter Begriff für die deutschen Begriffe Bezugsgruppen oder auch interessierte Parteien, also individuelle Menschen oder Gruppen von Menschen, die einen Bezug zu etwas, in unserem Fall zu unserem Unternehmen, haben. Somit all diejenigen, die aus den verschiedensten Gründen und Positionen heraus einen Kontaktpunkt mit uns haben, die von unserem Handeln betroffen sind oder von denen wir uns wünschen, dass sie uns wahrnehmen.

Stakeholder

kurz SDG, 17 im Jahr 2016 von den Vereinten Nationen beschlossene Nachhaltigkeitsziele

Sustainable Development Goals

Initiative für eine nachhaltigkeitsorientierte Kostenrechnung in der Ernährungs- und Landwirtschaft 

True Cost

Teil des EU-Öko-Audits, Beschreibung des Umweltmanagementsystems mit Kennzahlen und Zielen zur Verbesserung der Umweltleistung. Sie wird jährlich bei der zu ständigen IHK veröffentlicht. Verbindlich vorgeschrieben für EMAS.

Umwelterklärung

oder auch Vollbeschäftigungsäquivalent, Hilfsgröße zur Messung und Vergleichbarkeit von Arbeitszeit. Dabei werden alle Wochenarbeitsstunden eines Unternehmens (aber auch einer Region o. Ä.) zusammengerechnet und durch die dort übliche Wochenstundenzahl bei Vollbeschäftigung, in unserem Fall 40, geteilt. 

Vollzeitäquivalent

Zusammenhängende Reihe (Kette) von Aktivitäten, die ein Produkt in der Entstehung durchläuft, wodurch es vom Feld bis zum Kunden Stufe für Stufe an Wert gewinn

Wertschöpfungskette 

Analysewerkzeug, mit dessen Hilfe die bedeutendsten Nachhaltigkeitsthemen für Unternehmen und Anspruchs-gruppen herausgefiltert werden 

Wesentlichkeitsanalyse

Wirtschaftsvereinigung Kräuter- und Früchtetee, Interessenverband von Unternehmen, die sich mit Einfuhr, Herstellung, Abpackung und/oder Handel von Kräuter- und Früchtetees befassen. Vorrangig beschäftigt sich der Verband mit Fragen rund um Lebensmittelkennzeichnung, Inhaltsstoffe oder Anforderungen an Bio-Lebensmittel.

Zusatzstoffe dienen dazu, Lebensmittel technologisch zu verändern. Sie machen zum Beispiel ein Produkt länger haltbar, verstärken seinen Geschmack oder erhöhen seine Streichfähigkeit. 

Zusatzstoffe

kurz für Eco-Management and Audit Scheme, ist ein Instrument, das Unternehmen dabei hilft, die Umweltleistungen des Betriebs kontinuierlich zu verbessern.

EMAS

akkreditierter Zertifizierungsstandard für Lebensmittelsicherheit und -qualität, der die Anforderungen der Global Food Safety Initiative (GFSI) erfüllt

FSSC

verpflichtet Unternehmen, sich um die Einhaltung von z. B. Menschenrechten bei den Lieferanten und Zulieferern zu kümmern. Lebensbaum macht das schon jetzt freiwillig, auch wenn wir mit unserer Unternehmensgröße nicht unter das Gesetz fallen. 

Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz

auch biologische Vielfalt, beschreibt sowohl die Vielfalt unterschiedlicher Lebensräume als auch die der dort vorkommenden Arten und Unterarten.

Lebensbaum Nachhaltigkeitsbericht Stand: Dezember 2022