In unseren Gebäuden und bei unseren Verpackungsmaterialien versuchen wir das Abfallaufkommen so gering wie möglich zu halten. Schließlich gilt Müllvermeidung laut Umweltbundesamt noch vor Recycling als wichtigstes Ziel der Kreislaufwirtschaft. Wo Abfallvermeidung bei uns gut klappt? Zum Beispiel in unserem Bio-Bistro: Hier gibt es Leitungswasser statt Flaschenwasser. Das zapft sich jede und jeder Mitarbeitende nach Bedarf mit oder ohne Kohlensäure und füllt es in Trinkflaschen oder Mehrwegbecher um. Außerdem geht unser Bistro-Team kreativ mit übrig gebliebenen Zutaten um und bereitet daraus neue Gerichte zu, damit weniger in der Tonne landet. Mehr zum Thema Lebensmittelverschwendung berichten wir hier .
Doch nicht überall lassen sich Abfälle ganz vermeiden. Daher lautet unser Motto: Trennen und Recyceln. Korrekte Mülltrennung wird bei uns großgeschrieben – deshalb bekommen neue Mitarbeiter:innen auch direkt eine Einführung zu den verschiedenen Abfallbehältern: In unseren Büros trennen wir Papier und Kunststoff. In Produktion, Lager und Bio-Bistro ist die Auswahl an Abfallbehältern etwas größer, schließlich fallen mehr Müllarten an. Hier unterscheiden wir zwischen Restmüll, Biomüll, Wertstoffen für den Gelben Sack und Papier. Eine farbliche Kennzeichnung der Mülleimer sowie ein Schild darüber weisen den Weg. Und begegnet uns doch mal ein „Irrläufer“, sortieren wir einfach um. So viel Umweltbewusstsein muss sein!
Bei der Wahl unserer Entsorgungsmethoden orientieren wir uns an den Vorgaben des kommunalen Abfallrechts und suchen darüber hinaus jeweils eine möglichst ökologische Entsorgungsmethode. Unser Biomüll wird durch die Entsorgungsfachbetriebe ReFood und BioService Nord abgeholt und in Biogasanlagen für die Strom- und Wärmeerzeugung verwertet. Was davon übrig bleibt, wird kompostiert. Sortenreine Folien und Altpapier holen die Delme-Werkstätten zum Recycling ab. Und den restlichen Verpackungsmüll sowie unseren Restmüll sammelt das Entsorgungsunternehmen AWG Bassum ein. Was bei uns so an Müll anfällt, zeigen wir in diesem Bericht. Dort finden sich umfassende Angaben zu unseren Abfallkennzahlen.
Um unsere Abfallmengen und die Getrenntsammlung weiter zu optimieren, wollen wir zukünftig unser Abfallkonzept überarbeiten. Zwei Ziele des Projekts: die Abfallmenge pro Fertigprodukt reduzieren und Verpackungsmaterialien vereinheitlichen, um die Materialtrennquote zu verbessern.
Dem sind wir mit unseren jüngsten Verpackungsumstellungen wieder einen Schritt nähergekommen: Bei unseren Gewürztüten verzichten wir seit Anfang 2021 auf den Wiederverschluss-Clip und haben die Folie angepasst. So benötigen wir insgesamt weniger Material. Und auch unsere Teeschachteln schonen seit ihrer Optimierung im Herbst 2021 Ressourcen: Sie sind nun vollständig recyclingfähig, bestehen aus recyceltem Karton und kommen ohne kompostierbare NatureFlex™-Folie aus. Bei unseren losen Tees haben wir ebenfalls mit einer Verpackungsumstellung begonnen. Seit 2022 reduzieren wir den Materialeinsatz und steigern die Recycling- und damit die Kreislauffähigkeit dadurch, dass Tüte und Etikett aus demselben Material statt wie bisher aus einem Materialmix bestehen. Unser Ziel ist es, dass all unsere Verpackungen keinen Müll darstellen, sondern als wiederverwendbare Ressource Teil eines geschlossenen Kreislaufs werden.
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Lebensbaum Nachhaltigkeitsbericht
Stand: Dezember 2023
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